Königsberger Klopse – mal anders

Gestern gab es Königsberger Klopse. Nach Art der Abruzzen mit Olivenreis. So wie es Tim Mälzer in seinem Kochbuch „Neue Heimat“ (Review von Essen-und-Trinken; auf Mälzers Seite ist das Buch noch nicht bestellbar) beschreibt. Das Buch kann ich nach mehreren nachgekochten Rezepten uneingeschränkt empfehlen.

Eigentlich hat es überhaupt nichts mit Königsberger Klopsen zu tun, außer dass die Hackbällchen in einer Brühe gar ziehen. Aber es war ungemein lecker. Der Aufwand ist beachtlich und die Zutaten sind viel. Das Bild zeigt mein Mis-en-Place und da fehlt noch das Fleisch.

Mis en Place für Königsberger Klopse nach Art der Abruzzen mit Olivenreis

Basis ist eine Hackmasse mit gerösteten, gehackten Pinienkernen, Knoblauch, getrockneten Tomaten, Zwiebeln, die gemeinsam glasig angeschwitzt und dann mit Wein abgelöscht werden. Zu der Masse wird noch geriebener Parmesan, in Sahne aufgelöstes Toastbrot, gehackte Petersilie und Ei gegeben. Diese daraus geformten Bällchen lässt man in Hühnerbrühe garen.

In die Brühe (ohne Bällchen) gibt man noch geschälte Tomaten und gehackte Sardellen, püriert alles, rührt zuvor kalt gestellte Mehlbutter ein und würzt alles mit Salz und Pfeffer. Die Bällchen lässt man darin wieder aufwärmen. Dazu gab es Reis mit leicht angeschmorten Oliven.

Königsberger Klopse nach Tim Mälzer
Königsberger Klopse nach Art der Abruzzen mit Olivenreis