Ossobuco

Gestern habe ich mal wieder ein Schmorgericht probiert: Ossobuco. Da wir generell vermeiden, Kalbfleisch zu essen, habe ich einfach Rinderbeinscheibe genommen. Etwas Sellerie, Möhren, Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, die selbstgemachte Tomatensauce und mediterrane Gewürze vorbereitet und schon konnte es losgehen. Das Fleisch etwas bemehlt und dann braun angebraten, die klein gewürfelten Gemüse im gleichen Bräter (ohne Fleisch) angebraten und dann zusammen mit dem Fleisch knapp 2 Stunden bei 170°C (Ober/Unterhitze) zugedeckt im Backrohr gelassen. Das Ergebnis sah etwa so aus.

Es war sehr lecker, aber der Fehler war die Beinscheibe oder besser gesagt: die Behandlung der gleichen. Einerseits hätte ich sie besser parieren müssen und andererseits sind 2 Stunden offensichtlich zu kurz. Das Fleisch war voller „Flachsen“ (Gemeint sind in diesem Fall Sehnen, Knorpel usw.) und zum Teil zäh. Unschlagbar war das Gemüse: lecker, geschmacklich perfekt. Zu dem parallel gefertigten Risotto passte das ganz hervorragend.

Fazit: beim nächsten Mal wird das Fleisch besser pariert und in Stücke zerlegt. Es wird etwas mehr Gemüse vorbereitet. Dann wird das Fleisch 1 Stunde in der Hälfte der Gemüse geschmort und das restliche Gemüse dann hinzugegeben (damit man noch etwas Gemüse hinterher erkennen kann). Das ist dann zwar kein Ossobuco mehr, aber wird schmecken.