Im Juni wurde Cosmo ein Jahr alt. Zu Pfingsten wurden alle Würfe der Züchterin Evelyn Zahlbach zum großen Treffen eingeladen. Ein Gewusel an allen Ecken und Enden, eine große Freude bei Mensch und Tier. Alle hatten viel Spaß, besonders aber unser Cosmo.
Auch wenn ihn seine Artgenossen sehr wichtig waren, so entdeckte die Tochter der Besitzer seines Vaters als einen noch viel größeren Spaß. Die beiden konnten ewig spielen, keiner wurde müde. Cosmo entdeckte auch, dass ihn Dummy-Arbeit gefiel. Fortan muss Karin mit ihm im Wald ein bisschen Dummies werfen
Alles in allem war es ein tolles Treffen. Danke an Evelyn
Jedes Jahr spiele ich am Ende der Saison mit den Statistiken der Bundesliga herum und werte ein paar Sachen aus. Wie viel Punkte braucht man zur Teilnahme an der Champions League oder wie viel muss man haben, um gerade nicht abzusteigen? Wie sieht es mit der viel gerühmten Heimstärke einiger Mannschaften oder in der Bundesliga allgemein aus? Dabei betrachte ich zum Teil auch zeitliche Entwicklungen.
Die Mindestpunktzahl für den Klassenerhalt (letzter Platz vor der Relegation) wurde auf Grundlage der Dreipunkteregel rückwirkend angepasst.
Ich glaube, dass das obige Histogramm auf der linken Seite über die Jahre anwachsen wird. Denn dies scheint der Trend zu sein. Man benötigt immer weniger Punkte, um nicht abzusteigen, wie das nachfolgende Bild zeigt.
Das deckt sich mit der Entwicklung für die Mindestpunktzahl, um auf den dritten Platz zu kommen. Dieser ist seit einigen Jahren der letzte sichere CL-Platz (seit mehreren Jahren ist es auch der vierte Platz, aber ich fürchte, dass wir den bald wieder als Qualifikationsplatz haben werden).
Der Trend zeigt eine permanente Zunahme mit einigen Schwankungen. Das bedeutet aber auch, dass es für Platz 1 und 2 ebenso eine Steigerung gegeben haben muss. Bei gleichzeitig sinkenden Punkten für den Klassenerhalt heißt dies eine Vergrößerung der „Schere“ zwischen Oben und Unten in der Tabelle.
Die Heimstärke ist seit Beginn der Bundesliga im Abwärtstrend: noch immer erkennbar, aber abnehmend. Einige Mannschaften ragen dabei heraus (München, Dortmund), aber allgemein ist der Heimsieg nicht mehr so wahrscheinlich wie vor 1985.
Die Auswertungen erstelle ich mit R und RStudio. Die notwendigen Zahlen erhält man aus frei zugänglichen Bundesliga-Tabellen und einer englischen Seite mit allem, was das statistische Herz begehrt.
Die gesamten Darstellungen können hier heruntergeladen werden:
Italienisch heißt nicht Pizza, es wird nur so immer gesehen. Tatsächlich gibt es viel Interessanteres als Pizza. So gab es letztes Wochenende ein aufwändiges Gericht. Aufwändig, weil drei „Diäten“ zu berücksichtigen waren: vegetarisch, kohlenhydratarm und normal.
Also gab es Brokkoli mit einer Käsesauce, Rosmarinkartoffeln und einen italienischen Schweinebraten. Jeder konnte sich also nehmen, was er oder sie essen wollte.
Der Schweinebraten wurde gesalzen und gepfeffert und dann rundum braun angebraten. Anschließend in eine Auflaufform gelegt und mit einem Öl mit 2 Knoblauchzehen (gepresst), 10 Stielen Thymian und 3 Zweigen Rosmarin (Blättchen und Nadeln abzupfen und hacken) eingestrichen. Dann 2,5 h bei 120 °C in den Ofen, gelegentlich drehen und wieder mit dem Öl bestreichen. Voilà.
Am Wochenende fand in Düsseldorf die GC-Meisterschaft 2019 statt. Ausrichter darf traditionsgemäß der Vorjahressieger sein. Und das war das Team um meine Frau herum. Wochen der Event-Vorbereitung, der Planung, der Stationsvorbereitung, des Herstellens von Einkaufslisten und…und…und haben nun ein Ende. Hurra, Normalität hält wieder Einzug in unseren Haushalt.
Bei uns gab es am 1. Mai ein französisches Essen. Gemischt aus den verschiedenen Regionen Frankreichs sowie einem Mitbringsel von Freunden aus Südtirol: so konnten wir mehrere Gänge realisieren. Immerhin, es waren drei Stunden schlemmen, also ganz und gar französisch.
Die Vorspeise bestand aus selbstgemachten Baguette mit Rillettes de canard, einer Wildschweinwurst, einem Boudin mit Apfel sowie Rilletes de porc; dazu einen einfachen grünen Salat.
Die Hauptspeise war aufwändig in der Zubereitung, ist aber immer ein willkommenes Rezept. Natürlich aus der Provence. Es lohnt sich aber nicht für 2 Personen, daher brauchen wir dazu Gäste: Gigotines de Poulet farcie à la sarriette. Dazu Reis und den restlichen Salat.
Es handelt sich um Hühnerbeine, bei denen der Oberschenkelknochen ausgebeint werden. Dann wird eine klein geschnittene Hühnerbrust in Schalotten, Porree, Knoblauch, Bohnenkraut und Thymian gegart und mit einem Ei vermischt. Diese Masse wird in den frei gewordenen Raum im Hühnerbein gepresst und das Hühnerbein vernäht oder anderweitig verschlossen. Salzen, pfeffern und alles in eine Auflaufform. Selleriestangen, Karotte, Zwiebel und Reste des Porree über die Beine geben, mit Wasser angießen und im Backofen bei 190 °C zugedeckt 50-60 Minuten garen. Danach gut und gerne weitere 15-20 Minuten ohne Deckel weiter garen. Parallel haben wir einen Pilawreis vorbereitet.
Die Nachspeise war ein Clafoutis mit Kirschen aus dem Glas. Anschließend als Ausklang noch verschiedene Käse aus unserem Kurzurlaub: ein Neufchâtel en Bray, Sablée de Wissant und ein Ziegenkäse.
Nachdem der gestrige Tag durch ein Update von Firefox und daraus resultierender Arbeit zum kompletten Umstieg auf Chrome ziemlich ausgefüllt war, kam noch eine Krankheit von Cosmo dazu. Also hatte ich tatsächlich keine Zeit, mich den Aufnahmen aus dem Garten zu widmen.
Ich habe dann erst heute das Bild als AGFA-PAN-Film von Cosmo entwickelt. Es ist technisch weniger schön, dafür ist das Objekt auf dem Bild gelungen. Cosmo schleppt so ziemlich alles an: ist vielleicht auch der Grund, warum er häufiger mal was am Magen hat
Echt lecker und vermutlich sehr gesund. Bei der heutigen Variante habe ich die Kartoffeln weggelassen. Damit ist das wohl low carb. Die Zubereitung ist eigentlich einfach: pro Person ein Ei (bei uns heute zwei), etwa 150g Fisch, einen kleinen Blumenkohl, einen kleinen Brokkoli, drei kleine Möhren, eine halbe Zucchini, zwei Tomaten. Das ganze auf den Punkt garen, dann eine -bei mir nur mäßig gelungene- Aïoli dazu servieren. Normalerweise halt noch eine Pellkartoffel pro Person, die heute fehlte. Stattdessen haben wir Sellerie dazu gestellt. Lecker war es heute. Ich freue mich auf die Gesichter meiner Kolleginnen und Kollegen morgen 😉
Wir waren mal für wenige Tage verreist und haben in Frankreich ein paar nette Tage gehabt. Außer Großeinkäufen und leckerem Essen haben wir Photos in der Umgebung gemacht. Ich habe mit Darktable weiter probiert und gelernt. Dies sind ein paar Ergebnisse.
Zunächst ein Blick über die Landschaft vom Mont du Couple aus
Die Marie lässt sich nicht direkt von vorn aufnehmen. Daher habe ich die Perspektivenkorrektur verwendet. Einfach zu bedienen, guter Erfolg
Schließlich noch eine Sepiabearbeitung. Der originale Stil führt für meinen Geschmack zu sehr in das braune, daher von mir etwas entschärft.
Urlaub! Endlich Zeit, etwas mit Darktable zu spielen. Wie damals in Bibble sind die Möglichkeiten so vielfältig, dass man nicht alles auf Anhieb findet. Außerdem ist die Bedienlogik nicht wirklich immer intuitiv. Also habe ich mich heute mal mit -für mich- neuen Funktionen auseinandergesetzt.
Stile und Versionen
Tatsächlich findet man im Netz eine Vielzahl vorgefertigter Stile, die man auf seine Bilder anwenden kann. Die Stile können Simulationen von ehemaligen analogen Filmen sein (Ilford HP5, Agfapan 400 usw.), es können aber auch einfach nur kreative Voreinstellungen sein, die man belässt oder als Grundeinstellung für sein eigenes Bild verwendet. Da Darktable das Originalbild nicht verändert, sondern die gewählten Einstellungen beim Export erst auf das Bild anwendet, kann man eigentlich nichts falsch machen. Allerdings sollte man vor der Anwendung von Stilen erst eine Kopie seines Bildes anlegen, da man sonst das Original nicht mehr auf dem Leuchttisch sehen kann. Natürlich kann Darktable das, indem es schlichtweg eine quasi leere XML-Datei, ohne ohne anzuwendende Parameter anlegt. Ich bin begeistert, wie schön die Versionsverwaltung funktioniert (wenn man sie entdeckt hat). In der Dunkelkammer kann man die verschiedenen Versionen miteinander vergleichen und sich für die gewünschte Ausgabe entscheiden, man muss dafür nicht die Miniaturansichten auf dem Leuchttisch vergleichen.
Kategorien, Sterne und Farben
Ich verwende ganz gern Kategorien, um Bilder zu bestimmten Themen schnell zu finden. Bei größeren Ereignissen ist dies meist über das jeweilige Jahr möglich. Aber bei Schnappschüssen gelingt das in der Regel nicht mehr. Auch dies ist sehr einfach in Darktable verwendbar. Ärgerlich ist, dass ich bislang meine Bilder in XnView verwaltet habe und ich die Kategorien von dort noch nicht exportieren konnte. Also muss ich das wohl nach und nach neu aufbauen.
Sterne verwende ich einfach nur, um mir selber zu sagen, wie gut das Bild aus meiner Sicht ist. Wichtiger war bei mir immer die Farbkodierung: sie besagt, ob das Bild noch bearbeitet werden muss, ob es fertig ist, für die Publikation vorgesehen oder schon publiziert ist. Nun fand ich nur auf dem Leuchttisch eine Möglichkeit, Sterne vergeben zu können. Farben? Fehlanzeige, obwohl es sie geben musste, denn man konnte danach filtern und sortieren. Es hatte mich viel Zeit gekostet, herauszufinden, dass am unteren Rand des Bildschirms ein Dreieck (Pfeil) war, der ein Menü unter dem Bild öffnete. Na ja, da waren sie: Sterne und Farben.
Ich habe dann mal versucht, Darktable auf JPG-Bilder anzuwenden. Bei Bibble war das nicht so gewünscht, da nicht alle Funktionen einen Effekt hatten. Es empfahl sich, immer RAW-Formate zu bearbeiten. Hier sind mal zwei Bilder aus dem letzten Urlaub in West Yorkshire beigefügt. Es ist ok, ich kann mit den Bildern leben.
Gestern habe ich mal wieder ein Schmorgericht probiert: Ossobuco. Da wir generell vermeiden, Kalbfleisch zu essen, habe ich einfach Rinderbeinscheibe genommen. Etwas Sellerie, Möhren, Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, die selbstgemachte Tomatensauce und mediterrane Gewürze vorbereitet und schon konnte es losgehen. Das Fleisch etwas bemehlt und dann braun angebraten, die klein gewürfelten Gemüse im gleichen Bräter (ohne Fleisch) angebraten und dann zusammen mit dem Fleisch knapp 2 Stunden bei 170°C (Ober/Unterhitze) zugedeckt im Backrohr gelassen. Das Ergebnis sah etwa so aus.
Es war sehr lecker, aber der Fehler war die Beinscheibe oder besser gesagt: die Behandlung der gleichen. Einerseits hätte ich sie besser parieren müssen und andererseits sind 2 Stunden offensichtlich zu kurz. Das Fleisch war voller „Flachsen“ (Gemeint sind in diesem Fall Sehnen, Knorpel usw.) und zum Teil zäh. Unschlagbar war das Gemüse: lecker, geschmacklich perfekt. Zu dem parallel gefertigten Risotto passte das ganz hervorragend.
Fazit: beim nächsten Mal wird das Fleisch besser pariert und in Stücke zerlegt. Es wird etwas mehr Gemüse vorbereitet. Dann wird das Fleisch 1 Stunde in der Hälfte der Gemüse geschmort und das restliche Gemüse dann hinzugegeben (damit man noch etwas Gemüse hinterher erkennen kann). Das ist dann zwar kein Ossobuco mehr, aber wird schmecken.