Italienisch heißt nicht Pizza, es wird nur so immer gesehen. Tatsächlich gibt es viel Interessanteres als Pizza. So gab es letztes Wochenende ein aufwändiges Gericht. Aufwändig, weil drei „Diäten“ zu berücksichtigen waren: vegetarisch, kohlenhydratarm und normal.
Also gab es Brokkoli mit einer Käsesauce, Rosmarinkartoffeln und einen italienischen Schweinebraten. Jeder konnte sich also nehmen, was er oder sie essen wollte.
Der Schweinebraten wurde gesalzen und gepfeffert und dann rundum braun angebraten. Anschließend in eine Auflaufform gelegt und mit einem Öl mit 2 Knoblauchzehen (gepresst), 10 Stielen Thymian und 3 Zweigen Rosmarin (Blättchen und Nadeln abzupfen und hacken) eingestrichen. Dann 2,5 h bei 120 °C in den Ofen, gelegentlich drehen und wieder mit dem Öl bestreichen. Voilà.
Am Wochenende fand in Düsseldorf die GC-Meisterschaft 2019 statt. Ausrichter darf traditionsgemäß der Vorjahressieger sein. Und das war das Team um meine Frau herum. Wochen der Event-Vorbereitung, der Planung, der Stationsvorbereitung, des Herstellens von Einkaufslisten und…und…und haben nun ein Ende. Hurra, Normalität hält wieder Einzug in unseren Haushalt.
Bei uns gab es am 1. Mai ein französisches Essen. Gemischt aus den verschiedenen Regionen Frankreichs sowie einem Mitbringsel von Freunden aus Südtirol: so konnten wir mehrere Gänge realisieren. Immerhin, es waren drei Stunden schlemmen, also ganz und gar französisch.
Die Vorspeise bestand aus selbstgemachten Baguette mit Rillettes de canard, einer Wildschweinwurst, einem Boudin mit Apfel sowie Rilletes de porc; dazu einen einfachen grünen Salat.
Die Hauptspeise war aufwändig in der Zubereitung, ist aber immer ein willkommenes Rezept. Natürlich aus der Provence. Es lohnt sich aber nicht für 2 Personen, daher brauchen wir dazu Gäste: Gigotines de Poulet farcie à la sarriette. Dazu Reis und den restlichen Salat.
Es handelt sich um Hühnerbeine, bei denen der Oberschenkelknochen ausgebeint werden. Dann wird eine klein geschnittene Hühnerbrust in Schalotten, Porree, Knoblauch, Bohnenkraut und Thymian gegart und mit einem Ei vermischt. Diese Masse wird in den frei gewordenen Raum im Hühnerbein gepresst und das Hühnerbein vernäht oder anderweitig verschlossen. Salzen, pfeffern und alles in eine Auflaufform. Selleriestangen, Karotte, Zwiebel und Reste des Porree über die Beine geben, mit Wasser angießen und im Backofen bei 190 °C zugedeckt 50-60 Minuten garen. Danach gut und gerne weitere 15-20 Minuten ohne Deckel weiter garen. Parallel haben wir einen Pilawreis vorbereitet.
Die Nachspeise war ein Clafoutis mit Kirschen aus dem Glas. Anschließend als Ausklang noch verschiedene Käse aus unserem Kurzurlaub: ein Neufchâtel en Bray, Sablée de Wissant und ein Ziegenkäse.
Nachdem der gestrige Tag durch ein Update von Firefox und daraus resultierender Arbeit zum kompletten Umstieg auf Chrome ziemlich ausgefüllt war, kam noch eine Krankheit von Cosmo dazu. Also hatte ich tatsächlich keine Zeit, mich den Aufnahmen aus dem Garten zu widmen.
Ich habe dann erst heute das Bild als AGFA-PAN-Film von Cosmo entwickelt. Es ist technisch weniger schön, dafür ist das Objekt auf dem Bild gelungen. Cosmo schleppt so ziemlich alles an: ist vielleicht auch der Grund, warum er häufiger mal was am Magen hat