Darktable

Urlaub! Endlich Zeit, etwas mit Darktable zu spielen. Wie damals in Bibble sind die Möglichkeiten so vielfältig, dass man nicht alles auf Anhieb findet. Außerdem ist die Bedienlogik nicht wirklich immer intuitiv. Also habe ich mich heute mal mit -für mich- neuen Funktionen auseinandergesetzt.

Stile und Versionen

Tatsächlich findet man im Netz eine Vielzahl vorgefertigter Stile, die man auf seine Bilder anwenden kann. Die Stile können Simulationen von ehemaligen analogen Filmen sein (Ilford HP5, Agfapan 400 usw.), es können aber auch einfach nur kreative Voreinstellungen sein, die man belässt oder als Grundeinstellung für sein eigenes Bild verwendet. Da Darktable das Originalbild nicht verändert, sondern die gewählten Einstellungen beim Export erst auf das Bild anwendet, kann man eigentlich nichts falsch machen. Allerdings sollte man vor der Anwendung von Stilen erst eine Kopie seines Bildes anlegen, da man sonst das Original nicht mehr auf dem Leuchttisch sehen kann. Natürlich kann Darktable das, indem es schlichtweg eine quasi leere XML-Datei, ohne ohne anzuwendende Parameter anlegt. Ich bin begeistert, wie schön die Versionsverwaltung funktioniert (wenn man sie entdeckt hat). In der Dunkelkammer kann man die verschiedenen Versionen miteinander vergleichen und sich für die gewünschte Ausgabe entscheiden, man muss dafür nicht die Miniaturansichten auf dem Leuchttisch vergleichen.

West Yorkshire

Kategorien, Sterne und Farben

Ich verwende ganz gern Kategorien, um Bilder zu bestimmten Themen schnell zu finden. Bei größeren Ereignissen ist dies meist über das jeweilige Jahr möglich. Aber bei Schnappschüssen gelingt das in der Regel nicht mehr. Auch dies ist sehr einfach in Darktable verwendbar. Ärgerlich ist, dass ich bislang meine Bilder in XnView verwaltet habe und ich die Kategorien von dort noch nicht exportieren konnte. Also muss ich das wohl nach und nach neu aufbauen.

Sterne verwende ich einfach nur, um mir selber zu sagen, wie gut das Bild aus meiner Sicht ist. Wichtiger war bei mir immer die Farbkodierung: sie besagt, ob das Bild noch bearbeitet werden muss, ob es fertig ist, für die Publikation vorgesehen oder schon publiziert ist. Nun fand ich nur auf dem Leuchttisch eine Möglichkeit, Sterne vergeben zu können. Farben? Fehlanzeige, obwohl es sie geben musste, denn man konnte danach filtern und sortieren. Es hatte mich viel Zeit gekostet, herauszufinden, dass am unteren Rand des Bildschirms ein Dreieck (Pfeil) war, der ein Menü unter dem Bild öffnete. Na ja, da waren sie: Sterne und Farben.

Steam Punk in Hebden Bridge

Ich habe dann mal versucht, Darktable auf JPG-Bilder anzuwenden. Bei Bibble war das nicht so gewünscht, da nicht alle Funktionen einen Effekt hatten. Es empfahl sich, immer RAW-Formate zu bearbeiten. Hier sind mal zwei Bilder aus dem letzten Urlaub in West Yorkshire beigefügt. Es ist ok, ich kann mit den Bildern leben.

Entscheidung

Darktable hat gewonnen. Ich habe es geschafft, mir einen Werkzeugkoffer zu basteln mit allem, was ich so typischerweise auch seinerzeit unter Bibble genutzt habe. Ich bin quasi begeistert. Die Möglichkeiten sind noch immer unüberschaubar, aber das ist kein Grund mehr, Darktable nicht mehr zu nutzen.

Photivo wird mich verlassen müssen, auch weil es sehr wenig ressourcensparend ist und selbst meinen Linux-Rechner sehr auslastet.

Wissant – Blick auf den Ärmelkanal
Boulogne-sur-Mer

Frühling ist da!

Der Frühling hat am Freitag schon den Garten angewärmt. Insekten ziehen in das Hotel und die Meisen haben den Nistkasten gefunden. Da konnte auch Cosmo nicht zurückstecken: er bewachte den Garten, aber besonders seine Decke.

Cosmo – Bewacher des Gartens

Eine gelungene Schwarz-Weiß-Aufnahme der Kamera. Keine Nachbearbeitung von mir.

Nachbearbeitet habe ich folgende zwei Bilder, aber diesmal mit Darktable statt mit Photivo. Vor vielen Jahren versuchte ich mich an Darktable und scheiterte wegen der großen Vielfalt an Möglichkeiten. Nun las ich in linuxuser einen Artikel über Neuigkeiten und probierte die Software mal wieder aus. Und ich bin zunächst einmal von der Bedienung zufrieden.

Berlin – Prachtstraße des Ostens
Berlin – Ostbahnhof

Vormittags gespielt

Den heutigen Vormittag habe ich mit alten Photos und Photivo gespielt. Die Photos stammen aus Südfrankreich und sind mit der Sony alpha 700 gemacht. Die RAW-Dateien habe ich recht gut mit Photivo bearbeiten können, obwohl mir das Ergebnis nicht sonderlich gefällt.

Die Bilder entstanden in Forcalquier im Manosque-Tal. Entdeckt haben wir den Ort bei unserer ersten Südfrankreich-Fahrt.

Brasserie in Forcalquier
Knoblauch in Forcalquier

Zu den Bildern: Ich werde wohl noch ein bisschen mit dem Programm üben müssen 😉

Alte Bilder neu entwickelt

Vor vielen Jahren „entwickelte“ ich meine Bilder mit Bibble (jetzt Corel AfterShot Pro). Seitdem ich unter Linux fliege und eine Olympus Kamera verwende, ist Bibble leider nicht mehr für mich verwendbar. Schade, ich vermisse es schon ein wenig: es hat mir zwar viel Zeit genommen, aber die Bilder waren klasse.

Nun spiele ich mit Photivo herum. Es kann im Grunde das, was auch Bibble konnte. Nur ist es ungleich schwieriger, alle Funktionen zu finden bzw. richtig einzusetzen. Also nicht erschrecken, wenn hier Experimente erscheinen 🙂

Ich habe mal ein JPG-Bild aus dem Elsass nachbearbeitet: wir waren im Südwesten Deutschlands, um unseren Kastenwagen abzuholen und tourten zwei oder drei Tage durch das Elsass

Elsass-Rundfahrt 2017
Campingplatz Südfrankreich
Montpellier 2017

Fotoalbum (nicht mehr) online

Es gab ja schon früher eine Website von mir. Außer einer schwarzen Seite mit einem Versprechen, hinsichtlich des Themas Kochen und Rezepte Inhalte anzubieten, gab es aber lediglich den Link auf eine Gallery. Dieses Album gibt es auch weiterhin, zunächst einmal. Vielleicht wird es eines Tages ein integriertes Album im Blog geben. Wir werden sehen.

Die Gallery-Software wird von meinem Provider nicht mehr angeboten, ich müsste sie selber installieren und warten. So toll waren meine Bilder nun auch wieder nicht. Ich publiziere lieber mal Bilder in meinen Beiträgen 🙂 Ergo: keine Gallery mehr!