Der erste richtig schöne Tag und wir entscheiden uns zu grillen. Einerseits gab es Gemüse und Ente mit provenzalischen Gewürzen und auf der anderen Seite 3-4 Stunden bei 120-150°C gegarte Rippchen, ein bisschen das Rezept für Baby-Ribs aus dem Grillbuch von Weber.
Gegrillter Fenchel ist tatsächlich viel schmackhafter als man glauben mag. Das wird zumindest gelegentlich auf den Speiseplan kommen.
Das Wetter machte Geschmack auf Urlaub, draußen sitzen, entspannen und nix tun.
Darktable hat gewonnen. Ich habe es geschafft, mir einen Werkzeugkoffer zu basteln mit allem, was ich so typischerweise auch seinerzeit unter Bibble genutzt habe. Ich bin quasi begeistert. Die Möglichkeiten sind noch immer unüberschaubar, aber das ist kein Grund mehr, Darktable nicht mehr zu nutzen.
Photivo wird mich verlassen müssen, auch weil es sehr wenig ressourcensparend ist und selbst meinen Linux-Rechner sehr auslastet.
Der Frühling hat am Freitag schon den Garten angewärmt. Insekten ziehen in das Hotel und die Meisen haben den Nistkasten gefunden. Da konnte auch Cosmo nicht zurückstecken: er bewachte den Garten, aber besonders seine Decke.
Eine gelungene Schwarz-Weiß-Aufnahme der Kamera. Keine Nachbearbeitung von mir.
Nachbearbeitet habe ich folgende zwei Bilder, aber diesmal mit Darktable statt mit Photivo. Vor vielen Jahren versuchte ich mich an Darktable und scheiterte wegen der großen Vielfalt an Möglichkeiten. Nun las ich in linuxuser einen Artikel über Neuigkeiten und probierte die Software mal wieder aus. Und ich bin zunächst einmal von der Bedienung zufrieden.
Den heutigen Vormittag habe ich mit alten Photos und Photivo gespielt. Die Photos stammen aus Südfrankreich und sind mit der Sony alpha 700 gemacht. Die RAW-Dateien habe ich recht gut mit Photivo bearbeiten können, obwohl mir das Ergebnis nicht sonderlich gefällt.
Die Bilder entstanden in Forcalquier im Manosque-Tal. Entdeckt haben wir den Ort bei unserer ersten Südfrankreich-Fahrt.
Zu den Bildern: Ich werde wohl noch ein bisschen mit dem Programm üben müssen 😉
Und wieder ein provenzalisches Gericht: Huhn mit Wildreis. Das Provenzalische daran ist das Gemüse, welches sehr an Ratatouille erinnert. Dazu zwei Sorten Reis und Hühnerteile.
Auberginen, Zucchini und Tomaten gewürfelt. Zwiebeln, Paprika und Zitrone in Scheiben geschnitten, Knoblauch fein gehackt. Die Oliven ganz lassen. Dazu die typischen Gewürze geben: Rosmarin und Thymian sowie Piment d’espelette.
Die Hühnerteile abtupfen, salzen, pfeffern und mit Senf einreiben. Piri-Piri darüber geben.
Alles in eine Auflaufform geben, mit etwas Olivenöl beträufeln und für etwa 45-60 Minuten bei 170 °C (Umluft) in den Backofen.
Als Nachtisch gab es von meiner Frau Le Baba aux Pêches mit Crème Chantilly. Eigentlich wird der Baba mit Rum und Rosinen gemacht, aber wir erwarteten Gäste und wussten nicht, wer Rosinen mag (es soll ja Menschen geben, die keine Rosinen mögen).
Heute gab es selbstgemachte Ravioli mit Tomatensauce (siehe provenzalische Tomatensauce in diesem Blog). Ziemlicher Aufwand und verbesserungsfähig, aber das Ergebnis war sehr lecker.
Der Teig bestand aus Mehl und Ei: je ein Ei pro 100 g Mehl. Gut durchkneten und anschließend mit einer Nudelmaschine ausrollen. das Teigband mit einer Rindfleisch-Spinat-Mischung füllen und einzelne Raviolis abtrennen. Diese müssen nun mindestens 2-3 Stunden an einem kühlen Ort lagern; am besten gut auf einem Rost verteilt, damit sie nicht aneinander oder am Teller ankleben (also nicht so, wie auf dem Bild)
Die Fülle besteht aus etwa 500-600 g Rinderhackfleisch, zwei kleingewürfelten Zwiebeln, drei zerdrückten Knoblauchzehen, etwa 500-600 g TK-Spinat und zwei Eiern. Das Fleisch wird in Öl braun angebraten, Zwiebeln und Knoblauch dazu, etwa 10-12 Minuten köcheln lassen. Spinat dazu und nochmal etwa 10 Minuten bei kleiner Flamme garen. Vom Feuer nehmen, gut würzen und die zwei verrührten Eier untermischen, abkühlen lassen.
Zum Füllen sollte man nicht zu große Mengen je Ravioli nehmen: die Teigschicht wird sehr dünn und die Ravioli neigen dann zum Reißen. In jedem Falle sollten die Teigrämder beschnitten werden, um das Verhältnis von Teig zu Füllung nicht zu groß werden zu lassen.
Die Ravioli in gut (!!!) gesalzenes, kochendes Wasser 5-8 Minuten garen, gerne in mehreren Schichten. Servieren, Tomatensauce darüber geben und mit Gruyère bestreuen.
Gestern gab es Königsberger Klopse. Nach Art der Abruzzen mit Olivenreis. So wie es Tim Mälzer in seinem Kochbuch „Neue Heimat“ (Review von Essen-und-Trinken; auf Mälzers Seite ist das Buch noch nicht bestellbar) beschreibt. Das Buch kann ich nach mehreren nachgekochten Rezepten uneingeschränkt empfehlen.
Eigentlich hat es überhaupt nichts mit Königsberger Klopsen zu tun, außer dass die Hackbällchen in einer Brühe gar ziehen. Aber es war ungemein lecker. Der Aufwand ist beachtlich und die Zutaten sind viel. Das Bild zeigt mein Mis-en-Place und da fehlt noch das Fleisch.
Basis ist eine Hackmasse mit gerösteten, gehackten Pinienkernen, Knoblauch, getrockneten Tomaten, Zwiebeln, die gemeinsam glasig angeschwitzt und dann mit Wein abgelöscht werden. Zu der Masse wird noch geriebener Parmesan, in Sahne aufgelöstes Toastbrot, gehackte Petersilie und Ei gegeben. Diese daraus geformten Bällchen lässt man in Hühnerbrühe garen.
In die Brühe (ohne Bällchen) gibt man noch geschälte Tomaten und gehackte Sardellen, püriert alles, rührt zuvor kalt gestellte Mehlbutter ein und würzt alles mit Salz und Pfeffer. Die Bällchen lässt man darin wieder aufwärmen. Dazu gab es Reis mit leicht angeschmorten Oliven.
Vor vielen Jahren „entwickelte“ ich meine Bilder mit Bibble (jetzt Corel AfterShot Pro). Seitdem ich unter Linux fliege und eine Olympus Kamera verwende, ist Bibble leider nicht mehr für mich verwendbar. Schade, ich vermisse es schon ein wenig: es hat mir zwar viel Zeit genommen, aber die Bilder waren klasse.
Nun spiele ich mit Photivo herum. Es kann im Grunde das, was auch Bibble konnte. Nur ist es ungleich schwieriger, alle Funktionen zu finden bzw. richtig einzusetzen. Also nicht erschrecken, wenn hier Experimente erscheinen 🙂
Ich habe mal ein JPG-Bild aus dem Elsass nachbearbeitet: wir waren im Südwesten Deutschlands, um unseren Kastenwagen abzuholen und tourten zwei oder drei Tage durch das Elsass
Letztes Wochenende habe ich als Versuch mal eine provenzalische Tomatensauce gemacht. Sie bildete die Basis für ein Curry-Ketchup als Test. Die Sauce ist gut, prima als Basis für Nudelgerichte verwendbar, aber das daraus gemischte Curryketchup war besser. Vielleicht auch, weil die Säure nicht so sehr durch schmeckte.
1,5 kg Tomaten (gerne auch aus der Dose, am besten geschält), 1 kg Zwiebeln: gemeinsam mit etwas Olivenöl 30-40 Minuten zugedeckt köcheln lassen. Dann pürieren.
4 EL Wasser, 75 g Zucker und 125 ml Rotweinessig vermischen und dazu geben; anschließend etwa 30 Minuten ohne Deckel köcheln lassen. Gelegentlich umrühren. Es darf meiner Meinung nach etwas weniger Essig sein, 100-110 ml tun es auch.
Dann 1 EL Senf (Dijon), 1/2 TL Thymian, 1/2 TL Muskat, 1/2 TL Cayennepfeffer, 1 TL Ingwer (frisch), 1 TL Salz und 1 TL Paprikapulver vermischen und dazu geben. Umrühren und etwas abkühlen lassen.
Für das Curryketchup habe ich nach Geschmack Currypulver, Kreuzkümmel, Harissa und rote Currypaste zugegeben.
Ich habe die Sauce sehr heiß in verschiedene Gläser gefüllt (s.o.). Angeblich sollen sie sich gekühlt etwa 4 Wochen halten.
Es gab ja schon früher eine Website von mir. Außer einer schwarzen Seite mit einem Versprechen, hinsichtlich des Themas Kochen und Rezepte Inhalte anzubieten, gab es aber lediglich den Link auf eine Gallery. Dieses Album gibt es auch weiterhin, zunächst einmal. Vielleicht wird es eines Tages ein integriertes Album im Blog geben. Wir werden sehen.
Die Gallery-Software wird von meinem Provider nicht mehr angeboten, ich müsste sie selber installieren und warten. So toll waren meine Bilder nun auch wieder nicht. Ich publiziere lieber mal Bilder in meinen Beiträgen 🙂 Ergo: keine Gallery mehr!